Die Schweißarbeiten dauerten verhältnismäßig lange, da nicht nur größere Bleche eingesetzt werden mussten, sondern auch einzelne Befestigungsmuttern der Kotflügel neu eingesetzt werden mussten. Abschließend wurden die Anbauteile provisorisch montiert um die Passgenauigkeit zu überprüfen. Nachdem die Schweißarbeiten erledigt waren nahm ich mir den Motor vor. Ich zerlegte ihn, reinigte die Teile und dichtete beim Zusammenbauen alles ab. Die Ventile wurden neu eingeschliffen und abschließend alles neu eingestellt. Bevor ich den Motor zur Seite stellte wollte ich ihn kurz zum Laufen bringen um an jede Stelle Öl zu bekommen und somit einer Korrosion vorzubeugen. |
Einschweißen der Endspitzen |
Anpassen des Anbauteile |
Auf dem unteren Bild erkennt man gut den Zustand im Innenraum. Überall hatten die Bleche bekonnen zu rosten. Es lag auf der Hand, dass ich um eine komplette Entlackung und Entrostung nicht herum kam. Mit weichen Kunstoffscheiben begann ich alle zugänglichen Stellen bis aufs blanke Metall zu schleifen. Das war nicht nur eine langwierige, sondern auch eine anstrengende und extrem staubige Arbeit. Die unzugänglichen Seiten wurden mit einem Sandstrahlgerät bearbeitet. Abends versiegelte ich die blanken Stellen mit einer Grundierung, um zu verhindern, dass die ersten Teile erneut rosteten, bevor ich vollständig fertig war. Da ich nicht täglich weiterarbeiten konnte zog sich diese Arbeit einige Zeit hin. Hin und wieder brauchte ich auch eine Auszeit und war froh andere Dinge erledigen zu müssen. Wenn ich dann wieder Zeit fand weiter zu arbeiten, machte die Arbeit wieder richtig Spaß. |
Zustand des Blechs unter der Rückbank |
Probelauf des überholten Motors |
Bevor die Karosserie zum Lackierer gebracht werden konnte, musste die Grundierung wieder entfernt werden. Das Risiko war zu groß, dass sich die Lacksorten nicht vertragen könnten. Innerhalb einer Woche war, dank der Hilfe meines Freundes Joe und eines Azubies meines Vaters, alles runter. Die nächste Schwierigkeit stellte das rückstandslose Entfernen des Sandes vom Sandstrahlen aus den Hohlräumen dar. Würde der Sand beim Lakieren aufgewirbelt werden, wäre die Lackierung für die Katz. |
blanke Karosserie eingepackt zum Transport zum Lackierer |
frisch gefüllert |