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Ich habe viele Hobbys, die ich auch gerne und intensiv pflege. Mein wichtigstes Hobby ist das Segelfliegen. Es ist auch gleichzeitig das zeitintensivste von allen. Beim Segelfliegen kommt man meiner Ansicht nach dem Traum vom Fliegen am nächsten. Der Reiz besteht darin, ohne einen Motor weite Strecken von mehr als 1000 km an einem Tag zurückzulegen. Dazu braucht man viel Übung, um das aktuellen Wetter richtig zu deuten, darauf basierend die richtigen Entscheidungen zu treffen und schnell voran zu kommen. Wenn man dann Abends wieder zurück am Platz ist und man den Tag und das Wetter gut genutzt hat, ist das ein unglaublich schönes und erhebendes Gefühl. Hat einen dieser Reiz einmal erfasst, dann wird Segelfliegen zu einer Sucht und legalen Droge. Man fiebert jedem neuen, guten Tag entgegen und nimmt nahezu alles auf sich um ihn nicht zu verpassen. Ein besonderes Erlebnis ist es, in den Bergen zu fliegen. Zwar ist das auch um ein vielfaches gefährlicher, weil es deutlich weniger Möglichkeiten gibt außenzulanden, aber das Panorama, das sonst fast nur Bergsteigern vorenthalten bleibt ist einmalig. Probiert es einfach einmal selbst und besucht die Akaflieg zu einem Schnupperflug in Marpingen. Auf der Webseite meines Vereins, der Akaflieg Saarbrücken e.V. (www.akaflieg-sb.de), findet ihr Informationen wo ihr uns findet, wie man Segelfliegen lernt, welche Flugzeuge wir haben und vieles mehr.

Direkt hinter dem Segelflug kommen die Oldtimer. Ich habe während meines Studiums einen VW Käfer von 1961 restauriert. Es macht ungeheuren Spaß, wenn man dieses Fahrzeug quasi "selbstgebaut" hat und damit dann wieder auf der Straße unterwegs ist. Dann trifft der Slogan "Der Weg ist das Ziel" sehr treffend zu. Wer ein solches Projekt in Angriff nimmt sollte jedoch 3 Dinge beachten:

  • ihr braucht viel Zeit, und davon immer sehr viel mehr als ihr euch anfänglich vorstellt
  • ihr braucht viel Platz wo ihr auch für längere Zeit die Teile gut und trocken lagern könnt
  • und zu guter Letzt braucht ihr auch immer mehr Geld als ihr das vielleicht zu Beginn kalkuliert.

Wer diese 3 Punkte für sich positiv beantworten kann, der kann sich ernsthaft mit dem Gedanken befassen einen Oldtimer zu restaurieren. Natürlich braucht ihr auch ein bissen handwerkliches Geschick und die Geduld euch mit einem Oldtimer zu beschäftigen. Neben meinem VW Käfer habe ich zuletzt ein Motorrad von 1949 restauriert. Dieses Projekt stellte mich noch einmal vor ganz neue Herausforderungen, weil zum Einen die Technik völlig anders ist als bei einem Auto und zum Anderen die technische Dokumentation schlechter ist.

Zum Thema Reisen schaut ihr euch am besten meine Bilder an. Außerdem möchte ich euch auf mein Couchsurfing-Profil verweisen. Couchsurfing ist eine sehr coole Art zu reisen!